Eine revolutionäre Arbeiterklasse?
Kaum zu glauben, dass von dieser Schicht der Unqualifizierten etwas Revolutionäres ausgehen könnte. Klar. Ich werde darüber öfters etwas zu schreiben haben. Andererseits, nur wenn sich hier die Verhältnisse revolutionär verändern - Betriebsdemokratie unten, Qualifizierung, neue Arbeitsformen – kann von einer gesellschaftlichen Veränderung überhaupt die Rede sein.
Politik, die nur linke Lager, Parteien bildet, Anhänger erzeugt, aber nicht fundamental Gesellschaft demokratisiert, ist wertlos.
Bei einem Streik der ganzen Firma habe ich als Streikposten einen der qualifizierten Angestellten der Firma getroffen. Als ich was von der Bedeutung der körperlichen Arbeit gesagt habe, konnte ich seinen Widerwillen wahrnehmen. Vielleicht so formuliert: „Was sind das für Nullen, die solche Arbeiten machen. Die eigentlich interessanten Dinge finden doch in unseren Kreisen und Köpfen statt.“ Da ich kopfmäßig auch eher in seiner Welt lebe - der von Attac, Grünen, neue liberale Beziehungskulturen, Medien, Musik, Internet usw. – ist mir eine Antwort nicht gleich eingefallen. Aber ich werde sie hier zu liefern versuchen. Der Leser möge am Ende entscheiden.
Warum diese Jobs?
Man könnte zunächst sagen, wer immer nur solche auf körperliche Arbeit fixierte Jobs annehme, der huldige einem fragwürdigen Proletarierbild, das durch seine Zwanghaftigkeit und Gewaltförmigkeit nur eine gesellschaftlich überkommene Unterdrückung transportiert, was die heutige hedonistische Gesellschaft zu Recht ablehnt. Vielleicht ist das bei meiner Motivation mit enthalten. Aber es gibt noch andere Motive.
Hätte ich in dem pädagogischen Bereich in der BRD weitergearbeitet, hätte ich notwendigerweise meine Konzepte - Demokratisierung der Schule, Projekte, relevante Inhalte, Polytechnik, Vorrang einer kritischen politischen Haltung – aufgeben müssen.
Mit einer körperlichen und untergeordneten Arbeit dagegen übernehme ich keine gesellschaftliche Verantwortung. Wenigstens vom Lohn her gesehen kann ich nicht zu den Profiteuren dieser Gesellschaft gerechnet werden. Auch wenn „ehrliche“ Arbeit eine Illusion ist – z.B. musste ich einmal in einer Zuliefererfirma für die Autoindustrie arbeiten und derzeit arbeite ich einem Bereich, der zwar allgemein als notwendig angesehen wird, aber dessen Konzepte ich nicht eigentlich vertreten kann – so fühle ich mich für den gesellschaftlichen und ökonomischen Unsinn nicht verantwortlich.
Kaum zu glauben, dass von dieser Schicht der Unqualifizierten etwas Revolutionäres ausgehen könnte. Klar. Ich werde darüber öfters etwas zu schreiben haben. Andererseits, nur wenn sich hier die Verhältnisse revolutionär verändern - Betriebsdemokratie unten, Qualifizierung, neue Arbeitsformen – kann von einer gesellschaftlichen Veränderung überhaupt die Rede sein.
Politik, die nur linke Lager, Parteien bildet, Anhänger erzeugt, aber nicht fundamental Gesellschaft demokratisiert, ist wertlos.
Bei einem Streik der ganzen Firma habe ich als Streikposten einen der qualifizierten Angestellten der Firma getroffen. Als ich was von der Bedeutung der körperlichen Arbeit gesagt habe, konnte ich seinen Widerwillen wahrnehmen. Vielleicht so formuliert: „Was sind das für Nullen, die solche Arbeiten machen. Die eigentlich interessanten Dinge finden doch in unseren Kreisen und Köpfen statt.“ Da ich kopfmäßig auch eher in seiner Welt lebe - der von Attac, Grünen, neue liberale Beziehungskulturen, Medien, Musik, Internet usw. – ist mir eine Antwort nicht gleich eingefallen. Aber ich werde sie hier zu liefern versuchen. Der Leser möge am Ende entscheiden.
Warum diese Jobs?
Man könnte zunächst sagen, wer immer nur solche auf körperliche Arbeit fixierte Jobs annehme, der huldige einem fragwürdigen Proletarierbild, das durch seine Zwanghaftigkeit und Gewaltförmigkeit nur eine gesellschaftlich überkommene Unterdrückung transportiert, was die heutige hedonistische Gesellschaft zu Recht ablehnt. Vielleicht ist das bei meiner Motivation mit enthalten. Aber es gibt noch andere Motive.
Hätte ich in dem pädagogischen Bereich in der BRD weitergearbeitet, hätte ich notwendigerweise meine Konzepte - Demokratisierung der Schule, Projekte, relevante Inhalte, Polytechnik, Vorrang einer kritischen politischen Haltung – aufgeben müssen.
Mit einer körperlichen und untergeordneten Arbeit dagegen übernehme ich keine gesellschaftliche Verantwortung. Wenigstens vom Lohn her gesehen kann ich nicht zu den Profiteuren dieser Gesellschaft gerechnet werden. Auch wenn „ehrliche“ Arbeit eine Illusion ist – z.B. musste ich einmal in einer Zuliefererfirma für die Autoindustrie arbeiten und derzeit arbeite ich einem Bereich, der zwar allgemein als notwendig angesehen wird, aber dessen Konzepte ich nicht eigentlich vertreten kann – so fühle ich mich für den gesellschaftlichen und ökonomischen Unsinn nicht verantwortlich.
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