17.4.07

11.03.07
Die Klimadebatte zeigt, wie hoffnungslos die Lage ist: einmal die moralisierende und unvernünftige, letztlich ineffektive Diskussion, dann wie jeder einen Grund findet, so weiterzumachen wie vorher. Meine: Glühbirne, sogar Auto, das ist zwar nicht unwichtig, aber die wirkliche Einsparung geht doch bei Energiesparen, bei Heizung und Dämmung los. Der Verkehr, Auto ist zwar eine wesentliche Grundbedingung des Kapitalismus, gibt Profit und Motivation, nötig zur Klassendifferenzierung, aber nur ein Element. Keine Frage nach effektiver Energieeinsparung bei globaler Gerechtigkeit.
Nötig wäre eine 90prozentige Einsparung von 10 auf 1,4 Tonnen. Aber sag das den Leuten, sie werden Rassismus in allen Varianten zeigen, wenn es um den Verteidigung des Status Quo geht.
Eine faire Lösung wäre, jedem ein Verschmutzungskontingent zuzuweisen, z.B. 1,4 to CO2. Verbraucht er mehr, muss er sich das irgendwo abkaufen. So würden die Afrikaner schnell reich (vielleicht reiche Bettler) werden – oder ihre Diktatoren.
Aber von fairen Lösungen höre ich nichts. - Wie gesagt, ein Niagarafall von Rassismus würde über uns hereinbrechen, würde man etwas dergleichen verlangen.

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