14.4.07

3. 2.06

Gestern eine Diskussion im Rundfunk über die Familienpolitik der von Leyen. Ganz begeistert eine feministische Literaturprofessorin adliger Herkunft. Zuerst besticht sie mit Gelächter über einen brav empirisch argumentierenden Soziologen, durch seinen Akzent als territorial gebundener underdog. erkennbar. Soziologische Empirie negiert sie mit Sprüchen wie: „Ich habe da in meinen Kreisen eine andere Erfahrung“ oder auch: Mein Nabel ist das Zentrum der Welt. Dass die neue Steuervergünstigung den Mittelstand privilegiere werde, findet sie „blöd“, Diskussion basta; um dann das Problem darin zu sehen, dass vor allem die Akademikerinnen keine Kinder mehr bekommen. Am Ende kommt raus, dass sie in ihrer Klasse bleibend von Leyen ganz wunderbar findet: schön, intelligent, lächelnd, reich, erfolgreich, Supermutter. Ein Grund mehr, keine Kinder mehr zu bekommen, die sich dann von solchen Typen bevormunden und demütigen lassen müssen.

Keine Kommentare: