17.4.07

15.02.07

Geburtstag von A. Kluge. Große Lobpreisungen. Ich kann mit ihm nichts anfangen. Dieses Buch mit Negt: eine Privatsprache ohne konkrete Inhalte. Reflektieren der bürgerlichen Existenz. Bei der Räumung der besetzten Häuser in Frankfurt hat er einen voyeuristischen und nichts sagenden Film gedreht. Fischer hat sich als grandioser Rhetoriker aufgespielt, wir haben ihm zugejubelt. Dabei war alles abgemachte Sache: zur rechten Zeit verließen die Besetzer die Häuser, war das Filmteam da. Und wir Idioten holten uns blutige Köpfe. – Die Filme von Kluge im Fernsehen in der Nacht, vergiss sie. Oft endloses Geschwätz.
klar. auch die bürgerliche Existenz mag ihre Probleme haben, die bürgerliche Gesellschaft ist eine widersprüchliche. Aber es interessiert mich nicht. Es sollte nicht im Zentrum stehen. Kluges Sachen lenken von Erfahrung und Praxis der Arbeiterklasse ab.

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