14.4.07

12.1.06
Seit Montag für 2 Stunden jeweils an der Maschine der Frauen, bisher Privileg der Frauen, unangenehm in mehrfacher Hinsicht. Einmal man steht vor der Maschine, die permanent und pausenlos läuft, ohne Takt, ohne Rhythmus, die Walzen laufen und laufen. Man kann sich nicht zurückziehen nach hinten. Es ist wie ein Riesenmaul, das man ständig füttern muss. - Dann eben die Situation, dass ich neu bin, mich einlernen lassen muss und das noch von Frauen. (Eine meinte schon mitfühlend: Ich versteh gar nicht, warum das die Männer auch noch machen sollen). Natürlich sind die Frauen, obwohl die Arbeit auf den ersten Blick einfach erscheinen mag, um einiges gewandter. Ganz neue Probleme, eine Menge Fusselarbeit.
Ich bin froh wenn ich wieder am Band bin und dort im vollen Stress hin- und her rennen kann.
Es arbeitet übrigens so gut wie keine Urdeutsche an der Frauenmaschine, nur eine mit Halbzeit. Die andere Deutsche arbeitet auch Teilzeit, aber macht „qualifizierte“ Arbeit. Die Ersatzleiterin ist allerdings Aussiedlerin.
Werde froh sein, die Arbeit an der Maschine nach Ende der Woche hinter mich gebracht zu haben. Scheissarbeit.

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