Vom DLF darf man zum Ausgleich für üppig neoliberale Propaganda etwas Kritisches hören: „Gewinner und Verlierer - Stationen der deutschen Unterschichten-Debatte - Von Bernd Ulrich“. Auf den ersten Blick hört man linke Redeweise: die aufgeregte Unterschichtendebatte, es „können immer mehr Menschen mit einer Vollzeitbeschäftigung nicht von ihrem Gehalt allein leben“, fehlende Aufstiegsorientierung, Unterschichtenlethargie, Auseinanderfallen der Gesellschaft, der Sozialstaat verändert sich, die Mittelschicht ist betroffen, wird den Gesetzen des Arbeitsmarkts unterworfen, es könnte zum Klassenkrieg der Mittelschicht kommen.
Was hilft? Er setzt sein Vertrauen auf die „Suchbewegungen, das tradierte Gleichgewicht zwischen staatlich alimentiertem Gemeinwohl und den Gesetzen des kapitalistischen Marktes wiederherzustellen“. Wer macht die Suchbewegungen? Er setzt auf die „in Soziologie und Staatswissenschaft vergessene Kunst des Regierens und Verwaltens angesichts zunehmender sozialer Ungleichheit“.
Aber noch ist nichts entschieden. Die Zukunft ist offen. Journalistisch aufregend.
Also schön im journalistischen Beschreiben hängen bleiben, mit der Sicht von oben und außen auf die gesellschaftlichen Niederungen. Nicht von Innen in der Teilnahme, sich einlassen auf das Gefühl des Unbehagens, der Ohnmacht, des Unerträglichen, des Unglücks in die Revolte, Befreiung, Reflexion über Alternativen, Fragen nach der richtigen Aktion, den richtigen Angriffspunkten, der optimalen Organisation. Nein – es ist der Appell an den Sozialarbeiterstaat, der Ruf nach der besseren Politikberatung, die Manipulation der Menschen mittels Umfragen. Nicht die Kommunikation mit Menschen.
Was hilft? Er setzt sein Vertrauen auf die „Suchbewegungen, das tradierte Gleichgewicht zwischen staatlich alimentiertem Gemeinwohl und den Gesetzen des kapitalistischen Marktes wiederherzustellen“. Wer macht die Suchbewegungen? Er setzt auf die „in Soziologie und Staatswissenschaft vergessene Kunst des Regierens und Verwaltens angesichts zunehmender sozialer Ungleichheit“.
Aber noch ist nichts entschieden. Die Zukunft ist offen. Journalistisch aufregend.
Also schön im journalistischen Beschreiben hängen bleiben, mit der Sicht von oben und außen auf die gesellschaftlichen Niederungen. Nicht von Innen in der Teilnahme, sich einlassen auf das Gefühl des Unbehagens, der Ohnmacht, des Unerträglichen, des Unglücks in die Revolte, Befreiung, Reflexion über Alternativen, Fragen nach der richtigen Aktion, den richtigen Angriffspunkten, der optimalen Organisation. Nein – es ist der Appell an den Sozialarbeiterstaat, der Ruf nach der besseren Politikberatung, die Manipulation der Menschen mittels Umfragen. Nicht die Kommunikation mit Menschen.
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