Diese Woche muss ich stundenweise bei den Frauen arbeiten, werde hin- und hergeschoben. Die meisten aus dem Osten kommend sind Kommandieren gewohnt. Spielt vielleicht auch eine Rolle meine schlechten Beziehungen zu Kollegen. Ich mit Mp3Player auf den Ohren - Kafkas Prozess und eine Adoptionsstory – gebe mich sozial nicht gerade sehr interessiert. Nach 1 ¾ Stunden ziehe ich ab, als ich mal wieder woanders hingeschickt werde, zum Glück gibt es dann für mich wieder grobe Männerarbeit. Die Frauen mögen es gerne genau und akkurat, penibel und pedantisch. Mich interessiert nur der Sinn der Sache, eine Falte mehr oder weniger schadet nicht. Da ich nur alle 4 Wochen diesen Job machen muss, kapier ich ohnehin nicht viel davon, wie es korrekt getan werden sollte. Ich habe die Vermutung, der Chef will uns Männer mit dieser Arbeit nur schikanieren, zeigen, wie er uns degradieren kann. Sind zwei Junggesellinnen darunter, schwer erträgliche Besen, Goldzähne im Mund. Ich hatte immer schon viel Respekt vor diesen Kalibern. Mit wenigen Kommandotönen sind sie in der Lage, einem jegliches Selbstbewusstsein zu nehmen, mühsam erworben durch Hetze, harte Arbeit und antrainierte Geschicklichkeit.
Heute bin ich mit einer Art Gebet zur Arbeit: Ich nehme alles an, wie es kommt und werde versuche, das Beste daraus zu machen. Früher hieß es: „Herr, Dein Wille geschehe.“ Ein Christ würde mir sagen, dass mir die Damen Bescheidenheit lehren und ich dankbar für diese Lehre sein soll. Mir gefällt da mehr Don Juans Matus Lehre von den kleinen Tyrannen. Aber im Ernst: Ich zähle die verbleibenden Tage, ducke mich, versuche die Herausforderungen anzunehmen. Zu lernen gibt es da nicht mehr viel.
Diesen Typen fehlt das Bedürfnis zu kommunizieren, zu teilen, weiterzugeben. Es geht um Macht und Machterlebnisse. Das macht sie gleichzeitig so dümmlich. Sie fühlen sich toll, es fehlt ihnen eine gewisse Bedürftigkeit, das Gefühl von Schwäche, das sie aufmerksam und neugierig macht für andere. (Ich assoziiere das mit dem Ost-Typus, aber man kann es ja auch und vornehmlich bei deutschen Handwerkern finden.)
Heute bin ich mit einer Art Gebet zur Arbeit: Ich nehme alles an, wie es kommt und werde versuche, das Beste daraus zu machen. Früher hieß es: „Herr, Dein Wille geschehe.“ Ein Christ würde mir sagen, dass mir die Damen Bescheidenheit lehren und ich dankbar für diese Lehre sein soll. Mir gefällt da mehr Don Juans Matus Lehre von den kleinen Tyrannen. Aber im Ernst: Ich zähle die verbleibenden Tage, ducke mich, versuche die Herausforderungen anzunehmen. Zu lernen gibt es da nicht mehr viel.
Diesen Typen fehlt das Bedürfnis zu kommunizieren, zu teilen, weiterzugeben. Es geht um Macht und Machterlebnisse. Das macht sie gleichzeitig so dümmlich. Sie fühlen sich toll, es fehlt ihnen eine gewisse Bedürftigkeit, das Gefühl von Schwäche, das sie aufmerksam und neugierig macht für andere. (Ich assoziiere das mit dem Ost-Typus, aber man kann es ja auch und vornehmlich bei deutschen Handwerkern finden.)
Was sind die Bedingungen, wie Menschen miteinander verträglich umgehen? Wie lernt man das?
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