10.7.07

WAHRER ANTIKOMMUNISMUS

In der Jungen Welt vom 6.7.7 lese ich ein Gespräch mit H. H. Holz, Philosoph und DKP-Mitglied. Mir wird dabei übel.

erst schreibt man Stalin ab, dann schreibt man Lenin ab, dann schreibt man Engels, dann schreibt man Marx ab, und dann ist man bei den utopischen Sozialisten. Und da kann man dann wunderbar jeder Idee nachhängen, jedem Idealismus sich hingeben.

Er spricht von
Notwendigkeit einer äußersten Härte der Diktatur des Proletariats
und gleichzeitig von
Faschisierungstendenzen eines Bundesinnenministers.

Was hält er von der
These von der neuen Unübersichtlichkeit der Welt ? Das ist ein Element dessen, was ich Defätismus nenne.

R. Reiche hat 1970(?) in einem Ausfall gegen die „Marxisten-Leninisten“ diese als die wahren Antikommunisten bezeichnet, weil sie es geschafft haben mit ihren Verbrechen einen Weg in eine menschliche sozialistische Zukunft für immer verbaut zu haben.
Es war mir immer unverständlich, wie jemand der DKP beitreten kann, dieser Organisation bürokratischer Menschenfeindlichkeit. Entweder war er ein politischer Idiot oder menschlich verkommen.

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