11.4.08

ROMAN HERZOG: PLÜNDERER

Einer, der das Zigfache eines Durchschnittsrentners erhält, erlaubt sich die Rentenerhöhung von 1,1% - de facto im Laufe der letzten Jahre durch Inflation eine Senkung um rund 10 % - eine “Ausplünderung“ der Jungen durch die Alten zu nennen. Also einer der Chefplünderer.
Keine Plünderung ist die neoliberale Reform, von ihm in seiner Ruckrede angefordert, die eine Rentenbeitragserhöhung durch Riester um 4 % bedeutet, 2% Entlastung der Arbeitgeber. Arbeit soll billig sein, ist die Devise der Plünderer.
Dieser Typ aus dem Milieu der Befürworter des Ermächtigungsgesetzes, Assistent des Nazijuristen Maunz, machte sich populär, als er von der „Kuschelpädagogik“ redete, diesen misslungenen Versuchen, Menschlichkeit in die Schule zu bringen. Erfolgreich stiefeln jetzt die Produkte der Herzogschen Antikuschelpädagogik durch die Lande. Man versteht sich.
Sein Demokratieverständnis offenbarte er nach den Wahlerfolgen der Linken: Wahlrecht ändern! Jawoll, Herr Herzog!
George Orwell stellt in seiner Animal Farm die Plünderer als Schweine dar. - Welche Beleidigung für Tiere, die für das Wohlergehen der Menschen millionenfach den Opfertod von Jesus wiederholen müssen.

Der größte Skandal an den Äußerungen von Herzog ist aber das kommentarlose Schweigen der Presse. Da ist keiner, der ihm endlich das Maul stopft.

Keine Kommentare: